Technik

Am Startpunkt eines Wrackprojekts steht zumeist eine Recherche in Archiven oder ein Zufallsfund durch Fischer oder Taucher. Zudem ist abzuklären, welche Bewilligungen vor dem Einsatz im Wasser eingeholt werden müssen.

Auf Grundlage der Recherche wird das Suchgebiet festegelegt und darauf der Seegrund mittels moderner Sonartechnik oder auch Magnetometer systematisch aufgenommen. Nach Auswertung der Daten werden in einem zweiten Schritt die interessanten Anomalien mittels Tauchen oder UW-Robotor genauer untersucht und dokumentiert. In unseren Seen ist dann das Ziel dann oft bereits schon erreicht und die Stelle wird auch nicht weiter bearbeitet. Im Einzelfall wird jedoch aufgrund der Geschichte und/oder wertvoller Ladung auch die Möglichkeiten einer Bergung abgeklärt. Dazu müssen vorab die Besitzverhältnisse, das Seerecht sowie die Chance auf Verträge mit den Rechtsnachfolgern/Behörden evaluiert werden. Wenn alles positiv verläuft, kann das Projekt starten! Um dann gleichzeitig auch möglichst viel Geschichte ans Tageslicht zu bringen, erfolgt die Bergung immer systematisch mit Begleitung von Archäologen.

Funktion AUV (Autonomous Underwater Vehicle). Aufzeichnung des Grundes mittels Sidescansonar.

AUV’s verfügen je nach Einsatzzweck über eine Inertiale Navigation und verschiedene Sensoren wie z.B. Sidescansonar, Magnetometer, Multibeamsonar, physikalische und chemische Sensoren etc. Der Fisch scannt den Grund automatisch entlang vorgegebener Bahnen ab. Je nach Fabrikat und Grösse beträgt die Autonomie von 6 bis 24 Stunden.

ROV RB 600 für Einsatz bis 300 m Wassertiefe

Sonarbild 360° Sonar ROV RB 600